Berlin war eine Reise wert.

Der Männerchor der Liedertafel "Harmonie" Weener führte vom 18.-21. September seine diesjährige Sängerfahrt durch. Ziel der Reise war die Bundeshauptstadt Berlin. Mit dem Bus ging es am Donnerstag um 07.00 Uhr am Vereinsheim "Pension Harmonie" los, nachdem Getränke und Proviant verstaut waren. Nach einem rustikalen Frühstück und weiteren kurzen Pausen erreichte die Gruppe gegen 15.00 Uhr das Hotel in der Nähe des Kurfürstendamms. Danach stand der erste Programmpunkt an: Die Besichtigung des Reichstags. Hier wurden die Sänger von Rudi Meyer, Mitarbeiter des SPD-MdB Markus Paschke, begleitet. Unter der gläsernen Kuppel wurden einige Lieder gesungen, die von den anderen Besuchern mit viel Beifall bedacht wurden. Der erste Tag klang mit einem gemeinsamen Abendessen aus.

Am Freitag stand zunächst eine mehrstündige Stadtrundfahrt mit einem örtlichen Stadtführer auf dem Programm, bevor es am Abend zum Wannsee ging, um an einer Schifffahrt "Wannsee in Flammen" teilzunehmen. An Bord erwartete die Gruppe ein reichhaltiges Buffet. Der Höhepunkt des Abends war ein Feuerwerk, das von der Mitte des Sees abschossen wurde, während die beteiligen Schiffe einen Kreis bildeten. Nach dem Feuerwerk gab der Chor einige Lieder zum Besten und wurde mit Applaus belohnt.

Der Samstagvormittag wurde von vielen zu einem Einkaufsbummel genutzt. Insbesondere das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) zog die Sänger magisch an. Am Nachmittag ging es dann mit dem Bus zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. In dem ehemaligen Stasi-Gefängnis wurden die Verhältnisse der Untersuchungshaft durch einen ehemaligen Häftling in sehr anschaulicher Art dargestellt. Den Abschluss des Tages bildete wieder ein gemeinsames Abendessen im "Loretta" am Wannsee. Auch hier gaben der Chor und das "Doppelquartett" eine Kostprobe ihres Könnens.

Die Rückfahrt nach Weener begann am Sonntag mit einem Besuch am Olympiastadion (siehe Bild). Nach mehrstündiger Fahrt kehrten die Sänger am Abend gut gelaunt, etwas müde und mit vielen neuen Eindrücken nach Weener zurück. Ihr Fazit: "Berlin war eine Reise wert."